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Geführte Exkursion (T2) zur Entdeckung des Flusses, des Waldes, der Sümpfe und der Torfmoore von nationaler Bedeutung in der Fracc-Region

Treffpunkt: Postautohaltestelle Ostello, Nordisches Zentrum San Bernardino

Zeitplan: 9 Uhr bis 12 Uhr

Route: (diff. leicht) Herberge - Alpe Fracc Gebiet - Ostello

Ausrüstung: Wanderschuhe und Kleidung Publikum: Erwachsene

Leitung: M. Bianchi, I. a Marca

Kosten: CHF 15.

Anmeldeschluss: bis 14.8. beim Verkehrsverein Moesano TEL: +41 (0)91 832 12 14 / email: info@visit-moesano.ch

Das Centro Culturale di Circolo in Soazza widmet die letzte Aprilwoche der Höhlenkunst. Dies im Einvernehmen mit der Pgi Moesano und dem Verein Paradisea, mit Unterstützung des Archäologischen Dienstes des Kantons Graubünden, sowie der Beteiligung der Schulen und Kulturvereine des Moesano, die auf dem Plakat angegeben sind. Die Höhlen-oder Felskunst, diese Ausdrucksform, die auf prähistorische Zeiten zurückgeht und aus Gravuren oder Malereien an Felswänden, oft in Höhlen, besteht, ist eines der frühesten bekannten Beispiele menschlicher künstlerischer Tätigkeit und bietet uns einen wichtigen Einblick in das Leben und die Kultur unserer Vorfahren. Die Werke reichen von einfachen Zeichnungen bis zu kunstvollen Wandmalereien, welche Tierfiguren, Jagdszenen, Menschen und religiöse Rituale darstellen. Aber gibt es Felskunst im Moesano? Das könnte man doch sagen, denn vor einem Vierteljahrhundert malte der Künstler Egon Tallone auf einige Felsblöcke im Wald von Pian San Giacomo Tierfiguren, die von prähistorischen Malereien in berühmten französischen und spanischen Höhlen inspiriert waren. Dr. Ingmar Braun, zweifellos einer der weltweit führenden Spezialisten auf diesem Gebiet, wird während der gesamten Woche unser Gast sein. Er wird einen Fortbildungsvortrag für Lehrer und ein Referat vor Gymnasialklassen halten, sowie an pädagogischen Workshops mit Grundschülern teilnehmen und an zwei Abenden vor dem Publikum sprechen. Am Freitag den 28. April, um 20 Uhr im Saal des Kulturzentrums in Soazza, wird Dr. Braun, eingeleitet vom Kantonsarchäologen Thomas Reitmaier, seine schöne Bilderserie kommentieren, die der paläolithischen Kunst, sowohl der Wand- als auch der Kleinkunst (Skulpturen und Ornamente auf Gegenständen) gewidmet ist. Besonderes Augenmerk wird auf den Vergleich zwischen den physiologischen Merkmalen der Lebewesen und ihrer Darstellung durch prähistorische Jäger gerichtet sein. Sofortübersetzung ins Italienische von Marco Somaini. Ebenfalls im Kulturzentrum wird am Samstag den 29. April um 17 Uhr die Präsentation der Ausstellung von Egon Tallone Omaggio all’arte paleolitica stattfinden. Gegen 17.30 Uhr folgen zwei von Maruska Federici-Schenardi eingeleitete Vorträge: zunächst wird Dr. Braun erneut Bilder und Überlegungen zum Einfluss der paläolithischen auf die moderne und zeitgenössische Kunst präsentieren, die er kürzlich auch auf einer Konferenz in Spanien vorgestellt hat. Barbara Beer wird es ins Italienische übersetzen. Anschließend wird Egon Tallone, auch durch seine eigene künstlerische Arbeit, die Anwesenden unterhalten. Er wird seiner Bewunderung für die Kraft dieser antiken Schönheit und Komplexität, die heute immer neue Kunstwerke inspiriert, welche das Publikum faszinieren und bewegen können, Raum geben.

Gründung des Vereins paradisea.

18.6.2023 RSI Domenico Popolare

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